Eine-Welt-Tag

Raus aus dem Schulalltag, rein in die Schule: am Samstag, den 25.11.2023, lud die Fördergemeinschaft des Ludwig-Marum-Gymnasiums zum 41. Eine-Welt-Tag. Mit unterschiedlichen Aktionen und Angeboten wurde fleißig Geld gesammelt für die Hilfsprojekte der Vereine Ajuda und Alphabangla, deren VertreterInnen vor dem Sekretariat über die Arbeit in Honduras und Bangladesch berichteten.

Um möglichst viele Spenden für die Schulprojekte der beiden gemeinnützigen Vereine zu erhalten, legten sich die Klassen und ihre Lehrkräfte mächtig ins Zeug: Es wurden unter anderem selbst gebackene Plätzchen und Kekse, gebastelte Nikolausfiguren und Adventskränze verkauft, beim Ninja-Parcours konnte man seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen, während die kleinsten Gäste in der Kinderbetreuung geschminkt werden konnten. Für das leibliche Wohl sorgten zahlreiche SchülerInnen mit Flammkuchen und Chili con Carne, die Fördergemeinschaft verkaufte Hot Dogs, selbst gemachte Salate und Kuchen. Bei der Tombola hatte man sogar mit einer Niete die Chance auf einen Gewinn, beispielsweise Cocktails schlürfend konnte man sich die filigrane Ausstellung der Eisenbahn-AG anschauen oder sich LMG-Gadgets beim Stand der SMV zulegen. Mit unterschiedlichen Theaterszenen und einer Modenschau regten die SchülerInnen der Theater-AG zum Nachdenken über den eigenen ökologischen Fußabdruck an. Beispielsweise als Fische in aufwendiger Plastik-Haute-Couture führten sie eindrucksvoll die Müllbelastung und das dadurch bedingte Fischsterben in den Weltmeeren vor Augen.

Der komplette Erlös des Tages kommt den oben genannten gemeinnützigen Vereinen zugute. In Bangladesch beispielsweise gibt es zwar offiziell eine Grundschulpflicht, jedoch scheitert es oft an der Umsetzung beziehungsweise Wahrnehmung dieser aufgrund fehlender Schulen und Lehrkräfte. Im Dorf Sayedpur ist in den letzten zwanzig Jahren – auch mithilfe der Spenden des Eine-Welt-Tags und des Engagements der im Verein Alphabangla tätigen ehemaligen Lehrerinnen des LMG – eine Schule entstanden, die nach und nach aus- und weitergebaut wurde und deren Lehrkräfte finanziell unterstützt werden. In Honduras fließt das gesammelte Geld in die Kinderhilfe Ajuda, die Straßenkindern ein Zuhause, Verpflegung und den Zugang zu Bildung ermöglicht.

Der kurzweilige Vormittag im Zeichen der Einen Welt bot auch Gelegenheit zum Wiedersehen, denn viele ehemalige SchülerInnen und Lehrkräfte fanden auch in diesem Jahr wieder den Weg ans LMG, zur Begegnung und zum Austausch.

Die Spendensumme wird in Kürze auf der Homepage des LMG bekanntgegeben. Ein großer Dank gilt allen OrganisatorInnen, HelferInnen und SpenderInnen!